Gesundheitsleistung für Flüchtlinge und Asylsuchende verbessern

Die Kreisverwaltung hat im Gesundheits- und Veterinärausschuss den Antrag der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen aufgegriffen. Demnach soll noch im Mai bei einer Besprechung der Sozialamtsleiter und auf der nächsten Bürgermeisterkonferenz das „Bremer Modell“ beraten werden. 

Die Fraktion hatte in ihrem Antrag angeregt, die Landrätin möge eine Mittlerrolle bei der Einführung einer Gesundheitskarte für Flüchtlinge und Asylsuchende einnehmen. Zuständig auch für die medizinische Versorgung der Menschen sind die Kommunen, der Kreis ist also formell nicht zuständig. „Wir sind aber der Ansicht, dass das Bremer Modell Vorbildcharakter auch für die Kommunen im Kreis Soest hat. Eine gemeinsame Lösung halten wir für sinnvoll. Wir bitten daher die Landrätin, […] die Städte und Gemeinden ggfs. bei der Umsetzung koordinierend zu unterstützen“, heißt es in dem Antrag. 

Auch die Diskussion im Ausschuss zeigte, dass über Parteigrenzen hinweg Einigkeit darin besteht, für den Kreis und seine Kommunen eine gemeinsame Lösung zu finden. Nachdem der zuständige Fachbereich bereits zugesagt hatte,  das Thema aufzugreifen, zog die Fraktion den Antrag zurück. 

 

Bremer Modell_Antrag